Das Hamburger Abendblatt über den Stadtteilkulturpreis

In einer Feierstunde in der Freien Akademie der Künste hat Stadtkultur Hamburg den neu aufgelegten Stadtteilkulturpreis 2014 und erstmals einen Ideenpreis vergeben. Über den Hauptpreis in Höhe von 10.000 Euro freute sich die Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg für das Stadtteilmusikfest „48h Wilhelmsburg“.

Seit fünf Jahren versammelt das Festival, das nicht kuratiert, sondern eine offene Plattform für lokale Musikschaffende ist, an drei Tagen die ganze Bandbreite der kulturellen Vielfalt aus Wilhelmsburg und von der Veddel. Es handele sich um ein neues Format, das eine breit angelegte bürgerliche und öffentliche Beteiligung ermögliche und auf Nachhaltigkeit konzipiert sei, so die Begründung der Jury. Die originelle Idee eines interkulturellen Festivals an verschiedenen öffentlichen Orten biete die Chance für eine Vernetzung in den Stadtteil hinein und sei Symbol und Modell für den Sprung über die Elbe.

Der Ideenpreis ging an das Projekt „Die NachbarschaftsheldInnen – Die HeldInnenagentur“ des K3 – Zentrum für Choreografie Hamburg. Kinder und Jugendliche erkunden darin spielerisch ihre Nachbarschaft, erfahren von Brennpunkten und Nöten der Bewohner und vollbringen anschließend Heldentaten, in denen sich soziales Engagement mit künstlerischer Praxis verbindet. Die Jury beurteilte die Idee als originell und wenig konventionell. Vor allem der hohe emanzipatorische Charakter für die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen und der Grad der Vernetzung mit Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil mache die Idee preiswürdig. Das Projekt, das in Kooperation mit Schulen entstehen soll, kann nunmehr mithilfe des Preisgeldes von 3.000 Euro umgesetzt werden.

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