Der Hamburger Stadtteilkulturpreis 2014 wurde an das Projekt 48h Wilhelmsburg verliehen, das seit fünf Jahren von der Stiftung Bürgerhaus Wilhelmsburg organisiert und durchgeführt wird: Am zweiten Wochenende im Juni bespielen Wilhelmsburger Musikaktive aller Genres, Kulturen, Professionalisierungsstufen und jeden Alters 48 Stunden lang die Elbinseln – auf der Aussichtsplattform am Alten Elbtunnel, in einer Buchhandlung, auf dem Parkdeck oder im Hauseingang.
Die Jury begründet die Wahl wie folgt: „Die Jury beurteilt das Projekt 48h Wilhelmsburg deshalb als besonders preiswürdig, weil es sich um ein neues Format handelt, das eine breit angelegte bürgerliche und öffentliche Beteiligung ermöglicht und gleichzeitig nachhaltig konzipiert ist. Die originelle Idee eines interkulturellen Festivals an verschiedenen öffentlichen Orten bietet die Chance für eine Vernetzung in den Stadtteil hinein und ist Symbol und Modell für den Sprung über die Elbe. Die Jury möchte mit der Vergabe des Hamburger Stadtteilkulturpreises 2014 an 48h Wilhelmsburg dazu beitragen, dass das Format erhalten bleibt und sich weiterentwickeln kann.“
Der Hamburger Stadtteilkulturpreis wird für bereits realisierte Projekte vergeben, die ein erfolgreiches Projektergebnis nachweisen können, und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Herausragende Projekte
stadtteilkultureller Arbeit
Als besonders herausragende Projekte stadtteilkultureller Arbeit wurden für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2014 außerdem nominiert:
- ALTONA MACHT AUF! der theater altonale
- das Gartendeck des Gartendeck e.V.
- das KIKU – Kinderkulturhaus Lohbrügge des LOLA Kulturzentrums
- die Kinderbank Hamburg des FUNDUS THEATER
- die KulturLeben Hamburg e.V.
- die Kunstklinik Bethanien des Kulturhauses Eppendorf
- das Amateur-Theater-Performance-Fest NISCHENGOLD des Goldbekhauses
- Sound in the Silence der MOTTE
- das !TSNUK – Jugendkunstfestival des ella Kulturhauses Langenhorn.